Über uns


Shinkō Andreas Hagn

Ich wurde im März 2019 von Hoko Karnegis in Sanshinji als Zen-Priester ordiniert. 

Meine Zen-Praxis begann 2009 am Johanneshof im Schwarzwald in der Lehrtradition von Zentatsu Baker Roshi, dem Nachfolger von Shunryu Suzuki.

2011 wurde ich als Laie von Ryuten Rosenblum Roshi, einem Nachfolger von Baker Roshi, ordiniert. In diesem Jahr begann ich auch, meine Praxis umfassender in meinen Alltag zu integrieren. Ich fing an, als ehrenamtlicher Gefängnisseelsorger für die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft zu arbeiten. 2015 weitete ich meine seelsorgerische Tätigkeit aus und kümmere mich seitdem auch als Seelsorger und Betreuer um ehemals Obdachlose in der Obdachloseneinrichtung VinziRast in Wien. 

Im Dezember 2017 traf ich auf die Zen-Meisterin Kaikyo Roby und wechselte die Lehrlinie. Kaikyo-san war eine Nachfolgerin von Shohaku Okumura Roshi. Sie arbeitete und lebte als Hospiz- und Krankenhausseelsorgerin in der Nähe von Miami, Florida, USA. Sie unterstütze mich sehr in der Entwicklung meiner seelsorgerischen Tätigkeit und war für mein Selbstverständnis der buddhistischen Fürsorge, zum Wohle anderer, von großer Bedeutung. Sie ist im November 2018 verstorben. Ihre Dharma-Schwester Hoko Karnegis, Vize Äbtissin von Sanshinji, hat meine weitere Ausbildung übernommen. 

Zusätzlich zu meiner Zen Praxis praktiziere ich noch die aus der daoistische Tradition stammende Lehre Neidan, die Lehre der inneren Alchemie, näheres dazu auf meiner Homepage

Um meine Existenz zu erhalten, arbeite ich gemeinsam mit meiner Frau Sabine als selbständiger Unternehmer.  
Ich wurde 1964 in Oberösterreich geboren, bin mit Sabine Hagn verheiratet, wir praktizieren gemeinsam, haben 2 Kinder und leben in Wien. 

Sabine Hagn

Seit 2009 praktiziere ich Zen. In dieser Zeit wurde ich vom Zen „gefunden“. Im Jahr 2013 wurde ich von Ikyo Engel Roshi, einem Dharma-Nachfolger in der Lehrlinie von Shunryu Suzuki, als Laienpraktizierende ordiniert. Seit 2018 praktiziere ich in der Sanshin-Linie von Shohaku Okumura Roshi.

Meine Übung, Zen im alltäglichen Leben zu integrieren, kann ich in Wien in unserer Sangha tagtäglich üben.

Ich habe mit meinem Mann Andreas 2 große Kinder und einen Enkelsohn.

Susanne Kōryū Halbeisen

Im September 2020 empfing ich von Doryu Cappelli im Centro Anshin die Laienordination in der Sanshin-Linie. Meine buddhistische Praxis begann 2009 bei der Triratna-Sangha Berlin. 2011 besuchte ich mein erstes Retreat im Tushita Meditation Centre in Dharamsala. Es war eine intensive Erfahrung, die mich dazu führte, meine Praxis ernsthafter zu betreiben. 

Kurz darauf veränderten sich meine Lebensumstände, sodass ich für die nächsten Jahre allein praktizierte. 2015 zog ich nach Wien und begann, intensiv Qigong zu lernen und mich tiefgehender mit Meditationsformen aus anderen spirituellen Richtungen zu beschäftigen. In dieser Zeit, bewegt durch die Ankunft vieler Flüchtlinge in Wien, fing ich an, mich verstärkt sozial zu engagieren. 2017 schloss ich mich der Intersein-Sangha in der Tradition von Thich Nhat Hanh an, in der ich 2018 als Laie ordiniert wurde.  
Ebenfalls 2018 traf ich Shinko Andreas Hagn, der für mich als Mentor in der buddhistischen Gefangenenseelsorge fungierte. Durch ihn lernte ich die Sanshin Zen Community kennen und habe dort mein spirituelles Zuhause gefunden.

Ich arbeite als Qigong-Kursleiterin, unterrichte Deutsch, Deutsch als Fremdsprache sowie Englisch für Kinder und Erwachsene und biete freiberuflich allerlei Arten von Textarbeit (Lektorat, Korrektorat, Übersetzung) an. 

Ich wurde 1986 in Altstätten (CH) geboren und lebe in Wien.  

Sven Nicke

Ich begann, mich im Rahmen meines Indienaufenthaltes von 2007 bis 2011 für Buddhismus und Meditation zu interessieren, weil ich Fragen an mein Leben hatte, auf die ich in Philosophie und Psychologie keine zufriedenstellenden Antworten fand.  Ich fing an, Meditation und Yoga zu üben und Texte über Buddhismus, Hinduismus und Yoga zu lesen.

Ein prägender Moment war für mich 2009 die Erfahrung eines einwöchigen Retreats in der Bodhi Zendo Sangha bei Ama Samy in der Nähe von Madurai. Hier kam ich zum ersten Mal mit Zen in Kontakt und von nun an wurde auch meine persönliche Praxis regelmäßiger, ohne mich jedoch einer Sangha anzuschließen.

Zurück in Deutschland suchte ich jahrelang erfolglos nach einer Sangha, der ich mich mit Freude anschließen konnte. Mit meinem Umzug 2020 nach Wien änderte sich dies schlagartig. Als ich auf Andreas, Sabine, Beatrix, Dominik und Susanne traf, ergab sich schnell ein herzlicher Kontakt und somit auch – endlich – die Möglichkeit, Teil einer Sangha zu werden.

Ich genieße die gemeinsame Praxis und das Drumherum mit meinen neuen Dharmaschwestern und –brüdern und bin sehr dankbar, in dieser Gemeinschaft Aufnahme gefunden zu haben.

 Unser Zendo

Wir brauchen zum Praktizieren keinen besonderen Ort, keinen schönen Tempel, wir brauchen einen Ort, an dem das Dharma lebendig werden kann. Ein Raum, in dem unser ursprünglichstes Sein erscheinen darf. Um dieses Feld aufzuspannen, haben wir in unserem Haus in der Dr.-Schober-Straße 73 einen Zendo gebaut. Unser Heimattempel Sanshinji ist das Vorbild, er fungiert ebenso gleichzeitig als Wohnhaus für die Familie Okumura und als Praxisort. Okumura Roshi hat auf meinen Dank für seine Gastfreundschaft hin geantwortet: „Das ist nicht mein Haus. Das ist ein Haus Buddhas.“

Unser Zendo bietet Platz für ca. 10 Personen.